Herr Ripka im “Erzähl doch mal…”-Interview

Herr Ripka wurde als erstes von mir gefragt, was er früher gelernt hat und wie die Ausbildung früher so war:
Darauf antwortete er, dass er früh anfangen musste zu arbeiten und es für ihn ganz schlimm war so früh aus der Familie und gewohnten Umgebung gerissen zu werden.

Er begann eine Ausbildung zum Bäcker 👨🏻‍🍳 und nicht nur irgendwo um Mönchberg; seinem Heimatort herum, nein er musste bis nach Obertshausen in einen Familienbetrieb. Dort bekam er ein Zimmer in der Bäckerei und bekam auch täglich seine Verpflegung. Was ihn immer noch von der damaligen Zeit bewundert, war das viele Personal in der Backstube. Heutzutage kaum vorstellbar 🤯

Wie war eigentlich das Bewerbungsverfahren damals?

Könnt ihr Euch vorstellen, dass Herr Ripka kein Bewerbungsschreiben gebraucht hat?

Nein? Ich auch nicht.

Ein befreundeter Bekannter hat seine Mutter um Erlaubnis gebeten, ihn selbst gefragt, ob er überhaupt Lust hätte und dann ging es los nach Obertshausen. 👌🏻

Er kam nicht oft nach Hause; es war sehr anstrengend für ihn.

In seiner Freizeit, hatte er deshalb kaum Gelegenheit ein Mädchen kennenzulernen, da der Beruf alle Zeit in Anspruch nahm.

Das bereut er auch ein wenig, da er damals viiiiiiiel zu schüchtern war, ein Mädchen anzusprechen.  💔

Wenn er aber doch einmal Zeit hatte, dann hat er Fußball gespielt, Schafkopf gespielt und wie sollte es anders sein, als junger Mönchberger „en Schoppe am Wochenende gemacht“. ⚽️ Musik wurde damals auch gehört, viel Blechmusik und Schlager, englische Musik war damals noch nicht so der HIT 🎶👨🏻‍🎤

Auf die Frage, ob er noch einmal gerne jung wäre, antwortete er mit einem Schmunzeln „Jein“

Auf der einen Seite JA, da er viel gereist ist:

Er erzählte mir so viel Schönes über seine Urlaube z.B. nach Kapstadt, Afrika. 🦁🐘

Auf dem Flug von Johannisberg nach Kapstadt Flug, durfte er sogar im Cockpit mit fliegen, der Kapitän lud ihn ein und erklärte auch während des Fluges die Schalthebel und welche Funktionen sie hatten. ✈️👨🏽‍✈️

Außerdem war er schon in Norwegen und die Schifffahrt ging an einer Gletscherwand vorbei. Am Meisten faszinierten ihn dann aber doch die Eisskulpturen. Und da das Eis am Gletscher so wunderbar kalt war, lud der Guide sie auf Cocktails am Gletscher ein. 🇳🇴🧊🥶

Seinen Neffen besuchte er auf der halben Welt, u.a. auch in Spanien, wo er auf der Finca zusammen mit ihm wohnte und im Alltag bei der Trauben Ernte hilf. 🇪🇸🍇🍷

Wahnsinns Eindrücke, die er damals bekommen hat.

Was bedeutet wohl Glück für einen Menschen, der so viel gesehen hat im Leben? 🍀

Eine Frage die er schnell beantwortete mit GESUNDHEIT

Denn die hat man nicht mehr.

Obwohl er in der Vergangenheit viel gewandert ist, Sport gemacht hat und viel unterwegs war, gibt es noch diese Schattenseite in seinem Leben. Die Krankheit Parkinson.

Danke an Herr Ripka, an diese tollen Einblicke in Ihre Reisen, in Ihr Leben früher und heute. 🥰